Granit ist ein reines Naturprodukt.

Die Entstehung von den meisten Granit-Steinen geht bis in das Präkambrium zurück. Das heißt, Granit ist oft noch wesentlich älter als 500 Millionen Jahre.

Die Hauptbestandteile von Granit sind Feldspat, Quarz und Glimmer. Die einzelnen Mineralien im Granit sind auskristallisiert, richtungslos und mit bloßem Auge gut zu erkennen. In der Bauwirtschaft werden auch andere Gesteinstypen wie z.B. Gabbro, Gneise, Migmatite etc. als Granit bezeichnet. Granit zeichnet sich vor allem durch seine sprichwörtliche Härte aus: Hart wie Granit , oder da beißt man auf Granit , etc.

Für diese schon sprichwörtliche Härte ist das Mineral Quarz verantwortlich. Und durch eben diesen hohen Quarzanteil hat Granit eine weitere Eigenschaft: Er lässt sich „flammen“. Beim Flammen springen die Quarze des Granits auf, und geben dem Granit eine raue Oberfläche. Diese Eigenschaft macht man sich zu Nutze um im Außenbereich die notwendige Rutschsicherheitsklasse zu erreichen.

Durch bürsten kann man den geflammten Granit weiter veredeln. Der gebürstete Granit ist etwas glatter als der geflammte, erfüllt aber immer noch die für außen notwendigen Rutschsicherheitsklassen. Durch die vom Bürsten softere Oberfläche, setzen sich Verschmutzungen weniger fest und lassen sich leichter entfernen.

Häufig kommt gebürsteter Granit auch im Innenausbau zum Einsatz. Beim Barfuß laufen schmeichelt er Ihren Füßen und im Wellnessbereich bietet er eine hohe Rutschsicherheit.
Granit wird auf der ganzen Welt abgebaut. Er ist vor Millionen von Jahren entstanden. Mit Granit verwenden Sie ein Stück Schöpfungsgeschichte.

Jeder einzelne Stein ist ein Unikat, ein Kunstwerk an Farbe, Struktur, Textur und Funktion. Die meisten Granite sind weit gereist bevor sie als Bodenbelag, Küchenplatte oder Treppenstufe Einzug in die verschieden Bauwerke finden. Doch sowohl die optischen als auch die technischen Eigenschaften von Granit rechtfertigen diesen Aufwand.